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Textile and Sound

Gertrud Fischbacher & Marius Schebella.
Alpenstr. 75
5020 Salzburg
info@textileandsound.org

PEEK 2022 – 2025

Gertrud Fischbacher: Universität Mozarteum

Marius Schebella: FH Salzburg

 

Das Forschungsprojekt untersucht den Nexus, d.h. die Verbindung von Textil und Sound. 

Dabei wird das ästhetische Potential der Textil-Sound Kombination erforscht und neue künstlerisch Ausdrucksmöglichkeiten werden erkundet. 

Textil ist in seiner Präsentations- und Interpretationsform ein interaktives Medium und eine Metapher. Textil ist Material, das bestimmte Techniken verwendet, ohne das Material oder die Technologie selbst zu nennen, ähnlich wie die Architektur.

Der Begriff Sound umfasst die künstlerischen Bereiche Klangkunst, Musik, Umgebungsgeräusche, transakustische Bereiche und Stille. Sound basiert auf einem konzeptuellen Kompositionsprozess in Bezug auf die Organisation von Klängen, aber auch einen körperlichen Aspekt, indem die Wahrnehmung von Sound stark mit körperlichen Prozessen wie Atem, Bewegung und Herzfrequenz verbunden ist.

Die Erforschung von Gemeinsamkeiten, Korrelationen und Unterschieden führt zu neuen Erkenntnissen und Sichtweisen im Nexus der beiden nicht-visuellen Disziplinen. Was ist zum Beispiel ein akustischer Vorhang, was ist die textile Analogie einer Frequenz? Was ist ein raues, juckendes Geräusch und was ein laut schreiender Stoff? Wie gehen beide Kunstformen mit Räumen um, mit Interaktion, wie können sie konzeptionell miteinander verwoben und verbunden sein, oder: Wie kann mit Smart Materials ein neues Verständnis unserer Welt geschaffen werden?

Schnittstelle bei der Verbindung von Textil und Sound sind smarte Textilien in Interfaces, Gewand oder Architektur. Mit Hilfe von Sensoren und Mikroprozessoren werden Interaktionen mit Materialien genutzt um sie mit Klangeigenschaften und musikalischen Parametern zu verknüpfen. 

Die digitale Sensorik ermöglicht Qualitäten des Materials und der Interaktion auf Klänge zu übertragen und umgekehrt.

In der Verbindung von textiler und auditiver Kunstpraxis werden taktile und haptische Erfahrungen in Klänge transformiert und interpretiert und Berührungen hörbar gemacht.

Als Ergebnisse entstehen neben Publikationen auch Konzerte, interaktive Installationen und Performances.